CHIAPAS.2010 - Autonomie ist unser Widerstand
Die Europäische Solidaritätsbrigade im zapatistischen Aufstandsgebiet
Am Fuße des Schlossbergs 2
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Seit Mitte des Jahres 2009 häufen sich die Meldungen der zapatistischen Räte der Guten Regierung und verschiedener Menschenrechtsorganisationen über die Repression seitens des mexikanischen Staates, die Vertreibung ganzer Gemeinden, die Militärpräsenz, das Einsetzen paramilitärischer Gruppen, körperliche Übergriffe bis hin zu Morden, Drohungen oder die Durchsetzung von Regierungsprogrammen zur Spaltung der indigenen Gemeinden umfasst. Die Strategien der Aufstandsbekämpfung gegen die autonomen Strukturen sind vielfältig.
Im Juli 2010 reiste eine Solidaritätsbrigade europäischer Kollektive nach Chiapas, Mexiko, um die fünf rebellischen Zonen der zapatistischen Befreiungsbewegung zu besuchen. Die Brigade dokumentierte Menschenrechtsverletzungen, die sich nicht nur auf zapatistischem Gebiet zutragen. Ein weiteres wichtiges Ziel bestand in der Vermittlung einer horizontalen Solidarität aus Europa und im Austausch über gemeinsame Widerstandsstrategien.
Der Vortrag der Gruppe B.A.S.T.A. berichtet über die Arbeit der Brigade und die ganz aktuelle Situation der Zapatistas in Südmexiko: Mit welchen Schwierigkeiten ist die indigene Bewegung konfrontiert? Welche Fortschritte konnte die Bewegung erreichen? Welche Perspektiven zeichnen sich ab?
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