International Summer School in Seggau
Studierende diskutieren über Pro und Contra der "Vereinigten Staaten von Europa"
Seggauberg (04.07.2011).- 76 junge Menschen aus 24 Nationen, 15 international renommierte Vortragende, ein gemeinsames Europa: Die zweiwöchige International Summer School auf Schloss Seggau bei Leibnitz bietet Studierenden aus den unterschiedlichsten Teilen Europas und der Welt heuer wieder die Gelegenheit, sich mit Experten über die aktuellen Vorgänge in Europa auszutauschen. Diskutiert werden unter anderem die Rolle Europas in der Welt, die Wechselbeziehungen zu anderen Staaten und die Frage nach einer gemeinsamen europäischen Identität. Einen Bereich nehmen die Studenten ganz genau unter die Lupe: den Weg in Richtung eines multikulturellen Kontinents.
Die "International Summer School Seggau" wurde von der Karl-Franzens-Universität Graz/Vizerektorat für Internationale Beziehungen und Frauenförderung, der Diözese Graz-Seckau und der Kommission der Europäischen Bischofskonferenzen der Europäischen Gemeinschaft entwickelt und wird vom Land Steiermark gefördert. "Auf Schloss Seggau stellen sich Studierende der Herausforderung, über Europa als politisches und geistiges Gebilde zu diskutieren. Sie bilden nachhaltige kulturelle, wissenschaftliche und wirtschaftliche Netzwerke, die ihr weiteres Leben prägen", so Europalandesrat Christian Buchmann, der in der International Summer School eine Chance für die Steiermark sieht, ihre Brückenfunktion zu anderen Staaten wahrzunehmen.
Eröffnet wurde der Vorlesungsreigen am 4. Juli 2011 von Medienprofi Horst Pirker, der gemeinsam mit den Studierenden in das Europa der Zukunft blickte und sich der Frage widmete, wie sich das Umfeld Europas entwickeln werde. Das Bild, das die angehenden Europafachleute von ihrem Kontinent und dessen Rolle in der Welt zeichneten, war genauso vielfältig wie ihre geographische Herkunft.
"Trotz ihrer kulturellen und geographischen Unterschiede herrscht unter den Studierenden ein tolles Gesprächsklima. Freilich gibt es verschiedene Meinungen, um ein einheitliches Europa sind sie aber allesamt bemüht", so Roberta Maierhofer, Vizerektorin für Internationale Beziehungen und überfakultäre Angelegenheiten an der Karl-Franzens-Universität Graz.