CHINESISCHER DRACHE TRIFFT SÜDAFRIKANISCHEN SPRINGBOCK
Vortrag und Diskussion mit Henning Melber
Sensengasse 3
1090 Wien
Die Beziehungen zwischen China und Afrika - bietet China ein alternatives Modell zum westlichen Entwicklungsparadigma?
Das Engagement Chinas am afrikanischen Kontinent ist eine Herausforderung für den herrschenden Entwicklungsdiskurs. China versteht sich nicht als Geber sondern als Wirtschaftspartner für Afrika. Die internationale Gebergemeinschaft versucht sowohl China als auch andere „neue Geber" „ ins Boot" eines gemeinsamen entwicklungspolitischen Ansatzes zu holen. Dies ist bisher nicht gelungen. Im Südlichen Afrika stehen vor allem die wirtschaftlichen und politischen Interessen Europas sowie die regionale Integration Südafrikas in Konkurrenz zu den Interessen Chinas, das sich durch Partnerschaftsverträge sowohl Rohstofflieferungen als auch Absatzmärkte sichern möchte.
Henning Melber analysiert die Beziehungen zwischen China und Afrika aus einer afrikanischen Perspektive und stellt die Frage, ob China mit seinen Partnerschaften nicht sogar zur Verfestigung westlicher Normen in Afrika beiträgt und damit keine Alternativen zum westlichen Entwicklungsparadigma anbietet. Die Konsequenzen für afrikanische Regierungen im Umgang mit neuen oder alten „Partnern" spricht er bei seinem Vortrag an.
Anmeldung wird erbeten an Frau Ingrid Pumpler, i.pumpler@oefse.at
PROGRAMM
17:00 Begrüßung
Werner Raza, ÖFSE
17:10 Vortrag
Henning Melber, Dag Hammarskjöld Stiftung
18:00 Diskussion
Moderation: Michael Obrovsky, ÖFSE
Im Anschluss an die Veranstaltung Getränke und Snacks.