ÄNDERUNG: Rigoberta Menchú Tum: DERECHOS HUMANOS. MENSCHENRECHTE
Die Veranstaltung Landtagssitzungssaal ist ausgebucht - Livestream ab 18.00 Uhr
Live-Übertragung im Internet!
Web: http://www.landtag.steiermark.at/livestream
E-Mail: barbara.schmiedl@uni-graz.at
Kein Frieden ohne Gerechtigkeit, keine Gerechtigkeit ohne Gleichheit, keine Gleichheit ohne Entwicklung, keine Entwicklung ohne Demokratie, keine Demokratie ohne Respekt für die Identität und Würde der Völker - das Motto der Fundación Rigoberta Menchú Tum steht für das Lebenswerk der Friedensnobelpreisträgerin.
Rigoberta Menchú wurde als Quiché-Maya in Guatemala geboren. Ihre Familie stand der linken Guerilla nahe, Eltern und Bruder wurden im Kampf gegen die Militärdiktatur getötet. Mit 23 Jahren war sie ein Gründungsmitglied der Organisation zur Dokumentation und Anklage von Menschenrechtsverletzungen, zuvor schon Mitglied der CUC (Comité de Unidad Campesina/Komitee für Bauerneinheit). 1983 veröffentlichte sie ihre mit Hilfe von Elisabeth Burgos verfasste Autobiographie Yo, Rigoberta Menchú, mit der sie weltweit große Bekanntheit erlangte. 1999 erhob sie vor dem Nationalen Gerichtshof in Madrid Anklage gegen drei Generäle in Guatemala und erhielt dafür Morddrohungen und Gegenklagen wegen Hochverrats, da sie das Verfahren im Ausland eröffnet hatte. Sie scheiterte aber mit diesem Versuch. Im September 2007 kandidierte Menchú für das guatemaltekische Präsidentenamt.
Ehrungen: 1990 UNESCO-Preis für Friedenserziehung, 1992 Friedensnobelpreis für ihren Einsatz für die Menschenrechte insbesondere von Ureinwohnern. 1996 UNESCO-Sonderbotschafterin zur Förderung einer Kultur des Friedens und der Rechte indigener Menschen. Sie ist Mitglied des Club of Rome.
Rigoberta Menchú freut sich auf den Gedankenaustausch mit vielen jungen Menschen! Schulklassen und Gruppen bitten wir dennoch um Anmeldung.
Eine Kooperation mit Art of Reconciliation GmbH, Stadt Graz - Bürgermeisteramt, FairStyria und Kenne deine Rechte