Café Europa "EU-Grants 2014-2020": Even More Money for Styria
Premiere: Erstmals als Kick-off-Veranstaltung für angehende EU-Projektmanager



Graz (29.09.2014). - Eine doppelte Premiere fand mit dem ersten Café Europa im heurigen Herbst am vergangenen Freitag im Medienzentrum Steiermark statt: Erstmals war diese Live-Diskussion von "Europe Direct Steiermark" einerseits gleichzeitig die Kick-off-Veranstaltung zum Semesterbeginn des Master-Studiengangs „European Project und Public Management" (EPPM) der FH Joanneum, andererseits wurde die Diskussion - auch anlässlich des "Europäischen Tages der Sprachen" - in englischer Sprache geführt.
=> zum Live-Mitschnitt
Das Thema „EU Fördermittel - Noch mehr Geld in die Steiermark?" bot Herausforderungen. Gleich vorweg, die Ausgangspositionder Steiermark, die der Wirtschaftsforscher Franz Prettenthaler von Joanneum Research nach den Eingangsstatements präsentierte: Bereits in der Förderperiode 2007-2013 hat unser Bundesland laut den bisher vorliegenden Zahlen des
Europapolitischen Berichts- und Informationssystems des Landes Steiermark (EUBIS) mehr als 2,3 Milliarden Euro aus EU-Förderungsprogrammen erhalten und dabei in vielen Bereichen deutlich "mehr Geld aus Brüssel abgeholt, als andere Bundesländer." Darüber hinaus brachte der EU-Beitritt Kroatiens wegen der starken Verflechtung dieses Landes mit der steirischen Wirtschaft die höchsten regionalen Wachstums-Effekte in ganz Österreich.
Zuvor hatte Doris Kiendl-Wendner, Studiengangsleiterin des Instituts für Internationales Management der FH Joanneum, den Masterstudiengang vorgestellt, der in Zusammenarbeit mit der International Business School Austria (IBSA) in Graz berufsbegleitend und praxisnah angeboten wird. Darin werden künftige Projekt Manager ausgebildet, die auf den Bereich der EU-Förderungen spezialisiert sind, um verschiedenste Vorhaben - von der manchmal zeitaufwendigen Einreichung über eine zielführende Abwicklung bis zur Abrechnung bei den jeweils zuständigen EU-Verwaltungsbehörden - professionell umsetzen zu können.
Der aus Norwegen stammende EU-Berater und Lobbying-Experte Thomas Friis-Konst, Vize Präsident des KEN (Knowledge Economy Network) Brüssel/Maribor, der auch in der Forschungsgruppe Regionalpolitik tätig ist, stellte Beispiele erfolgreicher EU-Projekte vor. Er betonte, dass diese in ihrer Anzahl immer mehr werden würden und sie natürlich auch an Komplexität gewinnen würden.
Die Diskussion wurde von Claudia Linditsch, Absolventin und nun Studienassistentin an der FH Joanneum, moderiert.
=> Downloads:
EUBIS-Präsentation Prettenthaler
FH-Joanneum-Präsentation Kiendl-Wendner
EU-Projekte-Präsentation Friis-Konst