EU-Tagesnews 13.10.2014
Vollendung des Energiebinnenmarkts erfordert gemeinsame Vorschriften und Infrastrukturen
Ein integrierter europäischer Energiemarkt ist der kostengünstigste Weg, eine sichere und erschwingliche Energieversorgung für die europäischen Bürgerinnen und Bürger zu gewährleisten und den Klimawandel einzudämmen. Ein vollendeter Energiebinnenmarkt könnte wirtschaftliche Vorteile in einer Größenordnung von 16 bis 40 Mrd. EUR jährlich bewirken. Bislang wurden signifikante Fortschritte erzielt. Um jedoch das Potenzial vollständig ausschöpfen zu können, sind mehr Investitionen in strategische, grenzüberschreitende Infrastrukturen notwendig und müssen intelligente Stromnetze entwickelt werden. Gemeinsame, transparente Vorschriften, die die Nutzung der Energienetze regeln, müssen eingeführt werden. Dies sind die wichtigsten Punkte der Mitteilung über die Herausforderungen bei der Vollendung des Energiebinnenmarktes, die heute von der EK veröffentlicht wurde.
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IWF alarmiert über Konjunktur-Tief in Europa
Der IWF zeigte sich auf seiner Herbst-Tagung am vergangenen Wochenende beunruhigt über die wirtschaftliche Entwicklung in der EU. Die Förderung des Wachstums habe im Moment höchste Priorität, erklärte der Fonds in Washington. In einer Reihe von Staaten sei die Arbeitslosigkeit inakzeptabel hoch und die Konjunktur schwach.
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Ökostromhersteller erhalten die höchsten Subventionen
Der größte Anteil der Subventionen im Energiebereich geht in den Ländern der EU einem Zeitungsbericht zufolge an die Erzeuger von Ökostrom. Das berichtete die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" in ihrer Montagsausgabe unter Berufung auf eine noch unveröffentlichte Analyse, die Energiekommissar Günther Oettinger in Auftrag gegeben hatte.
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EZB hat Finanzsystem stabilisiert
Noch ist Bankenprüfung der EZB nicht abgeschlossen, aber für Bundesbank-Vorstandsmitglied Andreas Dombret ist die Maßnahmen bereits ein Erfolg. „Schon jetzt steht fest, dass die Übung ein Erfolg ist, weil die europäischen Banken ihre Bilanzen mit rund 200 Milliarden Euro gestärkt haben", sagte Dombret. Dies sei über Kapitalerhöhungen, einbehaltene Gewinne, den Abbau von Risiken und den Verkauf von Kreditportfolios geschehen. „Das Bankensystem ist dadurch schon heute sicherer."
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