EU-Tagesnews 20.01.2015
Mehr Staat weniger privat
Zu Beginn des Jahrhunderts wurde Privatisierung groß geschrieben. Jetzt dreht die österreichische Regierung das Rad zurück, um mehr Einfluss und Kontrolle auf (teils)staatliche Unternehmen ausüben zu können.
Nach einer längeren Diskussion zwischen den Wiener Regierungsparteien hat man sich nun auf eine Änderung des ÖIAG-Gesetzes geeinigt. Bereits Ende März soll der entsprechende Beschluss im Parlament gefasst werden. Dann ist die Österreichische Industrieholding Aktiengesellschaft (ÖIAG) Geschichte.
=> euractiv
EU-Außenminister wollen Anti-Terror-Allianz mit arabischen Staaten
Als Reaktion auf die Terroranschläge von Paris beschlossen die EU-Außenminister, die Kooperation mit Ländern der islamischen Welt weiter auszubauen. Dazu sollen die EU-Staaten künftig stärker als bisher Geheimdienstinformationen mit arabischen Staaten austauschen. Doch unter den Außenministern der Mitgliedsstaaten regt sich Skepsis über die Effektivität der Maßnahmen.
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IWF senkt Konjunkturaussichten für die Weltwirtschaft
Der IWF senkt, trotz niedrigem Ölpreis, seine Wachstumsprognose für die Weltwirtschaft. Gründe dafür sind unter anderem Russland, der Euro-Raum - und ein wirtschaftlich überraschend schwaches China.
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Die Vereinigten Digitalstaaten von Europa
Facebook oder Amazon brauchen Daten für den Erfolg und viele Kunden geben gerne reichlich von sich preis. Big Data ist längst Alltag. Der neue EU-Internetkommissar Günther Oettinger will Ordnung in das digitale Regelchaos der EU bringen. Noch in diesem Jahr soll es einheitliche Datenschutzregeln geben. In einem weiteren Schritt soll das Urheberrecht folgen.
=> handelsblatt
Sparquote der privaten Haushalte stabil bei 13,1%
Im dritten Quartal 2014 lag die Sparquote der privaten Haushalte im Euroraum bei 13,1%, gegenüber 13,0% im zweiten Quartal 2014. Die Investitionsquote der privaten Haushalte im Euroraum betrug 8,3%, stabil gegenüber dem Vorquartal.
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Investitionsquote der Unternehmen stabil bei 21,7%
Im dritten Quartal 2014 lag die Investitionsquote der Unternehmen im Euroraum bei 21,7%, gegenüber 21,6% im zweiten Quartal 2014. Die Gewinnquote der Unternehmen im Euroraum betrug im dritten Quartal 2014 38,8%, gegenüber 38,9% im Vorquartal.
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