EU-Tagesnews 19.03.2015
Eiszeit zwischen Athen und Geldgebern
Für Griechenland könnten die Zeichen vor dem EU-Gipfel am Donnerstag nicht schlechter stehen. Die „Troika" aus EK, EZB und IWF schreibt Athen offenbar schon ab: In Brüssel wurden in der Nacht Berichte bestätigt, wonach die Verhandlungen über eine Rettung der griechischen Staatsfinanzen abgebrochen wurden: Athen habe die Geldgeber „vor die Tür gesetzt", lautete die eindeutige Schuldzuweisung.
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Bulgariens Präsident für Reformen
Der bulgarische Präsident Rossen Plewneliew hat sich für Reformen zur stärkeren Integration des ärmsten EU-Landes in Europa eingesetzt. Bulgarien strebe den Beitritt zur
Schengenzone sowie zur EU-Bankenaufsicht an, sagte Plewneliew im Parlament am Mittwoch. Außerdem wolle Sofia die Prinzipien der EU-Energieunion umsetzen sowie dem WKM2 - dem Warteraum zum Euro - beitreten.

EU-Vergleich: Nur Skandinavier zufriedener als Österreicher
Die Frage "Wie zufrieden sind Sie derzeit mit Ihrem Leben insgesamt?" wurde Menschen in der EU gestellt. Die Lebenszufriedenheit gibt wieder, wie eine Auskunftsperson ihre Lebenslage insgesamt einschätzt. Auf einer Skala von 0 („vollkommen unzufrieden") bis 10 („vollkommen zufrieden") gaben 2013 fast 80% der Bewohner der EU im Alter ab 16 Jahren ihre allgemeine Lebenszufriedenheit mit 6 oder höher an. Die durchschnittliche Zufriedenheit lag bei 7,1. Die Österreicher zählen unter den 28 EU-Ländern zu den zufriedensten Menschen und liegen mit den Niederlanden auf Rang vier.
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Quote der offenen Stellen gestiegen
Die Quote der offenen Stellen betrug im vierten Quartal 2014 im ER18 1,8%, ein Anstieg gegenüber 1,6%. Die Quote der offenen Stellen betrug im vierten Quartal 2014 in der EU28 1,7%. Dies ist ein Anstieg gegenüber 1,6% im Vorquartal und 1,5% im vierten Quartal 2013.
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Jährlicher Anstieg der Arbeitskosten abgeschwächt
Die Arbeitskosten pro Stunde sind im vierten Quartal 2014 im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresquartal im ER18 um 1,1% und in der EU28 um 1,4% gestiegen. Im dritten Quartal 2014 hatten die Arbeitskosten pro Stunde im Euroraum um 1,4% und in der EU28 um 1,5% zugenommen.
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