EU-Projekt vernetzt die Steiermark mit Nachbarländern
"Capacitiy Building" für mehr EU-Förderungen im Programm Europe for Citizens
Graz (10.9.2015). - Nach dem Erfolg des bereits absolvierten steirischen EU-Projektes „Capacity Building Programme in the Adria-Balkan Countries (CAP ABC) stellt die Europäische Union nun 140.000 Euro für das Folgeprojekt "CAPE-AB" zur Verfügung.
Diese Fortsetzung finanziert Service-Angebote für Gemeinden und Initiativen in nunmehr sieben Nachbarländer im Raum Alpen-Adria-Pannonia und dem Balkan. Bei Workshops in allen Partnerregionen werden dazu Ideen überlegt, um EU-Förderungen aus dem Programm "Europa für Bürgerinnen und Bürger" ("Europe for Citizens") während der EU-Förderperiode 2014-2020 optimal auszunützen.
Wie beim Vorgänger-Projekt "CAP-ABC" finden solche Workshops in Kroatien, Slowenien, Serbien, Bosnien, Italien und in der Steiermark statt. Neu dazu gekommen ist das ungarische Komitat Vas. Unter Führung des Europaressorts des Landes Steiermark können so neue Kontakte geknüpft und Projektideen dann nicht nur diskutiert sondern auch konkretisiert werden. Das Projekt bietet dazu als "Mobile Office" auch eine eigene Experten-Beratung für die Antragstellung an.
Im September 2015 kamen Verantwortliche aus allen Partnerregionen in Graz zusammen, um den Ablauf abzustimmen, im Oktober fanden dazu Workshops in allen Partnerregionen statt. Unter dem Titel CAPE-AB werden wieder Workshops, Trainingsmaßnahmen und Vernetzungsaktivitäten zwischen Gemeinden, Kulturvereinigungen und anderen Nichtregierungsorganisationen aus den beteiligten Ländern durchgeführt und so neue Netzwerke geschaffen.
Dies soll zu Kooperationsprojekten führen und gleichzeitig die Kompetenz zur Teilnahme an den Europäischen Förderprogrammen zur transnationalen Zusammenarbeit in Gemeinden und Nichtregierungsorganisiationen - vor allem im Kulturbereich - weiter stärken.
Für die Durchführung des gesamten Projekts ist auf Initiative von Landesrat Christian Buchmann neuerlich das Referat Europa und Außenbeziehungen der steirischen Landesverwaltung als Lead-Partner verantwortlich. In den anderen Staaten bzw. Regionen nehmen daran durchwegs die Verbände von Städten und Gemeinden teil.
Als Projektleiter steht wieder Georg Müllner vom Verein Auxilium zur Verfügung.
Das Projekt wird im Rahmen des EU-Programms „Europa für Bürgerinnen und Bürger" als "Städtenetzwerk" unterstützt, das zum besseren Verständnis zwischen der Europäischen Union und ihren Bürgerinnen und Bürger führen soll und gleichzeitig versucht, das Bewusstsein dafür zu erweitern, was es bedeutet, Europäer/in zu sein, sowie bei der Entwicklung eines europäischen Identitätsgefühls zu helfen.
Für Fragen zum Projekt wenden Sie sich gerne an:
Europaressort des Landes Steiermark
0316 877-2200
Verein Auxilium
0316 32 80 44