Vernissage der Ausstellung Augen.Blicke | Moments von Ilse Pogatschnigg
Veranstaltung
Brüssel (04.09.2015) Heute fand bei uns im Steiermark-Büro die Vernissage der Ausstellung Augen.Blicke | Moments von Ilse Pogatschnigg statt. An diesem Abend hatten wir die Gelegenheit, gleich drei Steiermark-bezogene Künstlerinnen vorzustellen: Ilse Pogatschnigg, Silvia Platzer und Artist-in-Europe Veza Fernandez.
Die Arbeiten von Ilse Pogatschnigg laden zum Verweilen, Innehalten und Entdecken ein. Die Bilder haben meist auch keinen Titel, um den unvoreingenommenen Blick auf das Spiel ...von Formen und Farben zu gewährleisten. Ihre Ausbildung hat sie in privaten Kursen und an der Akademie Geras bei Stephan Fritsch erhalten. Diese vertieft sie derzeit an der Académie Constantin Meunier von Etterbeek. Die Arbeiten wurden bisher in einigen Ausstellungen präsentiert, zuletzt im April in der Galerie Koko in Wien „Grau und andere Farben". Ilse Pogatschnigg ist in der Steiermark aufgewachsen und lebt jetzt in Brüssel.
In Kombination zu den Bildern von Ilse Pogatschnigg gestaltete Silvia Platzer mit ihrem Cello Klangbilder. Ihre Kompositionen und Improvisationen sind das Ergebnis einer Reise von der klassischen Musik über die experimentelle minimalistische Musikszene, Performance und Klanginstallationen bis hin zu Balkan und Gipsy. Rhythmus und Textur der Klänge spielen dabei eine zentrale Rolle. Ihre Klanggeschichten entstehen aus inneren Welten, drücken sich stark über den Körper aus und füllen den Raum mit Klängen. Silvia Platzers Wurzeln liegen in der Steiermark, sie wuchs in den Niederlanden auf und lebt seit 16 Jahren in Brüssel.
Veza Maria Fernandez Ramos ist eine Performance-Künstlerin mit Schwerpunkt Tanz. Sie kommt aus Spanien und lebt seit einigen Jahren in Graz, wo sie auch an Ausbildungen und Workshops der Tanzszene teilgenommen hat. An der Schnittstelle von Tanz und Text arbeitet sie als Solotänzerin genauso wie in Kooperation mit LiteratInnen. In Brüssel, wo Fernandez Ramos von September bis November sein wird, erwartet sie sich Zugang zum Netzwerk der Netzwerke, wie sie sagt, in einer plurilinguistischen Stadt, in der sie eine tänzerische Auseinandersetzung mit der Sprache der vergessenen Autorin Veza Canetti betreiben will.