Ausstellung Yostar - Young Styrian Architecture
Kulturlandesrat Christopher Drexler eröffnete am 4. März 2019 die Architektur-Ausstellung im Steiermark-Büro in Brüssel
In einem dicht besuchten Steiermark-Haus wurde am Abend des Rosenmontag (4.3.2019) die Architektur-Ausstellung „Yostar - Young Styrian Architecture" im Rahmen von Kultur International von Kulturlandesrat Christopher Drexler eröffnet: „Es ist mir ein großes Anliegen, das Steiermark-Haus mit Kunst und Kultur zu durchfluten und die vielfältige Kultur der Steiermark in einen internationalen Kontext zu stellen."
Zahlreiche interessierte Gäste waren gekommen, um die Beiträge von 76 Architektinnen und Architekten aus der Steiermark und der Region Štajerska/Untersteiermark zu sehen. Hausherr Ronald Rödl begrüßte sowohl den Geschäftsführer des Hauses der Architektur Graz (HdA), Markus Bogensberger, als auch die beiden anwesenden Kuratoren Petra Kickenweitz und Žiga Kreševič mit den Worten: „Architektur ist Ausdruck unserer Lebensweise." Das Projekt „Yostar" basiert auf einem offenen Call, der zustande kam, weil sich das Kuratorenteam (Kickenweitz, Kreševič und Armin Stocker) mit dem HdA die Frage stellte, „Was macht die jüngere Generation der Architekten der Steiermark?". „Gleichzeitig ist der Begriff ‚Styria' nicht klar umrissen", erklärte Bogensberger, wie der europäische Gedanke Eingang ins Projekt fand.
Schlussendlich wurden 76 Beiträge, davon 21 aus Slowenien eingereicht. Jedes mitwirkende Architekturbüro, das seit dem Jahr 2000 gegründet wurde, stellt auf drei A4-Platten jeweils ein relevantes eigenes Projekt, ein markantes die eigene Architektur beeinflussendes Referenz-Projekt, sowie eine gewachsene räumliche Situation, die den Hintergrund und die Haltung des eigenen Schaffens bildet, dar. „Yostar stärkt die Präsenz und Vernetzung der österreichischen und slowenischen Architektur im Kontext der nationalen und internationalen Öffentlichkeit und leistet damit einen Beitrag zur überregionalen kulturellen Nachhaltigkeit - unter Bedachtnahme einer überregionalen Betrachtung der gesamtsteirischen Region über die nationalen Grenzen hinweg, als Beispiel gelebter Interkulturalität", beschreibt das Kuratoren-Team Kickenweitz, Stocker und Kreševič ihre Intention für diese Ausstellung.
Für Drexler ein weiterer Kultur-Akzent, der im Steiermark-Haus präsentiert wurde: „Wir möchten damit auch die internationale Wahrnehmbarkeit der Kultur in der Steiermark, in diesem Falle der Architektur, stärken." Die Ausstellung wurde bereits im Haus der Architektur in Graz, im Hiša Arhitekture Maribor und in der Architektur Galerie Berlin gezeigt.