Erster "SOLICO"-Workshop - ein EU-Projekt zwischen der Steiermark und dem Westbalkan
Graz (21. September 2021).- Welche Auswirkungen hat und hatte die Corona-Pandemie auf behördliche Abläufe? Wie kann Krisenkommunikation rasch und professionell reagieren? Wie begegnen wir als Gesellschaft insgesamt der Herausforderung einer Jahrhundert-Gesundheitskrise? Was können wir in der Steiermark dabei von unseren internationalen Partnern lernen?
Diesen und weiteren Fragen widmete sich heute im Europäischen Fremdsprachenzentrum in Graz der erste Workshop zum Projekt "SOLICO - Solidarität nach der Corona-Pandemie". Im Rahmen dieses von der Europäischen Union geförderten Projekts wird Leadpartner Land Steiermark - Abteilung Kultur, Europa, Sport in den nächsten zwei Jahren gemeinsam mit neun Partnerorganisationen aus acht Staaten, darunter fünf Westbalkanländer, die Folgen der Pandemie diskutieren und an Lösungsansätzen für die Zukunft arbeiten.
Neben Impulsreferaten von VertreterInnen der öffentlichen Verwaltung des Landes Steiermark, etwa in den Bereichen Gesundheit, IT- und E-Government, Kultur und Sport, bot der eintägige Workshop den interessierten Gästen und ProjektpartnerInnen die Möglichkeit, in Kleingruppen so genannte Good-Practice-Beispiele zu identifizieren und die "lessons learned" für die Zukunft festzumachen.
Selbstverständlich kam - ganz im Sinne des steirischen Westbalkanschwerpunktes - die Vernetzung mit Partnerorganisationen, etwa aus dem Kosovo oder der Vojvodina, nicht zu kurz.