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"SOLICO"-Workshop im serbischen Novi Sad

Interregionales EU-Projekt: Was haben wir aus Corona gelernt?

Workshop-Eröffnung: Die beiden stv. Provinzsekretärinnen für Gesundheit, Olivera Ivanov (l.), bzw. Interregionale Zusammenarbeit, Vidosava Enderic (r.), Gernot Walter (Land Steiermark)
Workshop-Eröffnung: Die beiden stv. Provinzsekretärinnen für Gesundheit, Olivera Ivanov (l.), bzw. Interregionale Zusammenarbeit, Vidosava Enderic (r.), Gernot Walter (Land Steiermark)© Autonome Provinz Vojvodina
"SOLICO"-Expert*innen beim fachlichen Austausch
"SOLICO"-Expert*innen beim fachlichen Austausch© Autonome Provinz Vojvodina
"Familienfoto" mit den Vojvodinischen Gastgeber*innen und den internationalen "SOLICO"-Projektpartner*innen
"Familienfoto" mit den Vojvodinischen Gastgeber*innen und den internationalen "SOLICO"-Projektpartner*innen © Autonome Provinz Vojvodina

Novi Sad (7. Dezember 2022). - Drei Jahre lang hat das Corona-Virus Europa und die Welt in seinen Bann gezogen. Mit welchen Maßnahmen einzelne Regionen in Europa dem Virus entgegengetreten sind und welche Konsequenzen europäische Gesellschaften aus der Krise für künftige Herausforderungen ziehen, damit setzen sich seit Mai 2021 interregionale Workshops im Rahmen des EU-geförderten Projekts "SOLICO - Solidarität nach der Corona-Pandemie" auseinander. Zum jüngsten dieser Workshops hat die serbische Autonome Provinz Vojvodina, seit Juni 2022 auch Partnerregion des Landes Steiermark, Anfang Dezember in die diesjährige Kulturhauptstadt Europas Novi Sad geladen.

Im Mittelpunkt standen dabei die Bereiche Gesundheit und Medizin. So skizzierten Expert*innen, etwa aus dem Provinzsekretariat für Gesundheit, dem Vojvodinischen Institut für öffentliche Gesundheit und der medizinischen Fakultät der Universität Novi Sad, den internationalen Gästen die Maßnahmen ihres Corona-Managements - vom Erfassen der Covid-Fälle bis zur Notfallversorgung und den Implikationen für die künftige Gesundheitsversorgung. 

Doch auch abseits des Gesundheitsbereichs wurden in der Vojvodina Impulse gesetzt: Die Handelskammer der Autonomen Provinz berichtete zum Beispiel über Maßnahmen zur Unterstützung der Wirtschaft, ein Volksschuldirektor beleuchtete den Umgang mit der Pandemie im Bildungssektor, das Rote Kreuz sowie die Jugendorganisation OPENS - Letztere mit besonderem Fokus auf Novi Sads Rolle als „Kulturhauptstadt Europas" - gewährten außerdem Einblicke in das Engagement der Ehrenamtlichen während der Krise.   

Als Leadpartner im Projekt "SOLICO", an dem sich neben Kroatien, Slowenien und Ungarn auch Institutionen und NGOs aus fünf Westbalkanländern beteiligen, eröffnete das Land Steiermark - Referat Europa und Internationales gemeinsam mit den Gastgeber*innen der Vojvodinischen Verwaltung den Workshop. Gleichzeitig nutzte die Steiermark die Gelegenheit, um zum Schluss-Workshop einzuladen, der im April 2023 in Graz stattfinden wird. 

Neben dem "SOLICO"-Workshop in Novi Sad nutzte das Referat Europa und Internationales seinen Serbien-Aufenthalt, um sich in der Hauptstadt Belgrad mit der Österreichischen Botschaft, die seit Sommer 2022 von dem aus der Steiermark gebürtigen Botschafter Christian Ebner geleitet wird, sowie mit Jürgen Schreder, dem Wirtschaftsdelegierten der Wirtschaftskammer Österreich, über aktuelle Themen auszutauschen.    

Mehr Informationen zum Projekt "SOLICO" finden Sie  hier.