Friaul-Julisch Venetien - Italien
Die Zusammenarbeit mit Friaul-Julisch Venetien reicht bis in die späten 1970er Jahre zurück, als die Steiermark Gründungsmitglied der ARGE Alpe Adria war. Seit der Neugründung der Alpen Adria Allianz 2013, die über sogenannte „Contact Points" und „Thematical Contact Points" verfügt, ist die italienische Partner-Region nicht mehr Mitglied des AAA- Netzwerkes. Die Steiermark ist jedoch seit 2012 über die Länder übergreifenden Projekte CAP- ABC sowie SOLICRIS mit der Region verbunden.
2002 wurde ein bilaterales Abkommen zwischen den Partnerregionen Steiermark und Friaul-Julisch Venetien mit den folgenden Inhalten unterzeichnet:
- Verkehrs- und Informationsinfrastruktur (Anbindung an internationale Verkehrsnetze und Wirtschaftscluster)
- Landwirtschaft
- Katastrophenschutz
- Fremdenverkehr
- Kultur
- Forschung und technologische Information
Friaul-Julisch Venetien ist eine autonome Region im äußersten Nordosten Italiens. Die Region hat eine Fläche von 7856 km² und 1.211.357 Einwohner (2019).
Neben der Landessprache Italienisch spricht man in Teilen des Landesteiles Slowenisch: Im Kanaltal, in der Slavia veneta, im Gebiet Collio, im Görzer Karst, in einigen Gemeinden der Bisiacaria und im Résiatal. 61.000 Einwohner sind slowenischer Muttersprachler, das entspricht etwa 5 % der regionalen Bevölkerung.
Wirtschaft und Tourismus: Neben Kleinst- und Kleinunternehmen beherbergt die Region den Versicherungs-Riesen Generali oder auch den bekannten Kaffeefabrikanten Illy . Die Städte Grado und Lignano Sabbiadoro sind tragende Säulen des regionalen Tourismus und gehören zu den beliebtesten Badeaorten an der Adria.
Prominente Persönlichkeiten aus der Region: Der Drehbuchautor und Filmregisseur Damiano Damiani (* 1922; † 2013) ist ein Sohn der Region. Zudem stammt der namhafte slowenische Schriftsteller Boris Pahor (* 1913) aus Triest. Die weltberühmten Fußballer Dino Zoff und Fabio Capello sind gebürtige Friauler.
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