EU-Agrarpolitik
Europa-Arbeitsprogramm des Landes Steiermark
Seit dem EU-Beitritt Österreichs hat sich die steirische Landwirtschaft erfolgreich dem zunehmenden europäischen und internationalen Wettbewerb gestellt. Marktordnungsmaßnahmen und Ausgleichszahlungen umfassen rund 120 Millionen Euro im Jahr. Im Grünen Pakt für Österreichs Landwirtschaft sind 2007-13 für die Ländliche Entwicklung der Steiermark rund 200 Mio. Euro vorgesehen (knapp 50 % EU, rund 30 % Bund und 20 % Land). Insgesamt umfasst der Agrarsektor ein Volumen von ca. 1,2 Mrd. € für die Steiermark in der Förderperiode bis 2013.
Die Europäische Kommission überarbeitet seit 2007 die Gemeinsame Agrarpolitik, für die ab 2014 neue Regeln gelten sollen. Das Land Steiermark hat dazu im Rahmen der "Öffentlichen Debatte über die GAP" die
steirische Position eingebracht.
Am 18. November 2010 stellte EU-Agrarkommissar Dacian Cioloş die Mitteilung der EU-Kommission vor, wo die Ergebnisse der Öffentlichen Debatte zusammengefasst, die Herausforderungen für die Zukunft dargelegt und die Ziele sowie Optionen zur Ausrichtung einer Reform dargestellt werden, die auch im Rahmen der Strategie "Europa 2020" realisiert werden soll.
Dabei stehen auch die europäischen Beihilfen für Landwirte in benachteiligten Gebieten am Prüfstand. Das Land Steiermark setzt sich für die weitere Unterstützung der bäuerlichen Agrarstruktur ein.
Steiermark-Schwerpunkt
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Die Steiermark bringt sich gemeinsam mit anderen in den Diskussionsprozess um die Überarbeitung der Regelungen für benachteiligten Gebiete ein. Das Steiermark-Büro Brüssel informiert Entscheidungsträger in Brüssel über Bedeutung der Bewirtschaftung von Berggebieten und anderen benachteiligten Gebieten in der Steiermark.
=> DiePosition des Landes Steiermark zur Gemeinsamen Agrarpolitik der Europäischen Union
nach 2013 wurde am 31.5.2010 von der Steiermärkischen Landesregierung beschlossen.
Informationen der Europäischen Union